Dienstag, 25. November 2008

erste Bekanntschaften

Tuuut tuuut, da bin ich wieder!

Ich hoffe dass ihr alle den Schnee genießt! Bei uns hat's heute angefangen zu regnen und ich hätte mega Bock auf geilen Schnee. Also blast kein Trübsal sondern macht nen Schneespaziergang und schickt mir ein Foto davon!

Hui war das ein lustiges Wochenende! Aber erstmal gibt es ganz ganz tolle Neuigkeiten! Das Leben hier nähert sich der Normalität! Ich hab jetzt n Fahrrad und kenne mich in der Stadt voll aus! Juchuuuh! Und wir haben es geschafft das Wohnzimmer (den "Salon") wohnlich zu machen, da kann man jetzt auch chillen! Außerdem haben wir das erste Mal gewaschen. Das war leider ein kleiner Reinfall, denn der Wind hat zwei meiner T-Shirts in die Weiten des Orients getragen. Dafür hab ich aber wieder saubere Wäsche. Yes! Für das Frühstuck auf dem Balkon fehlen noch ein paar Stühle...
Ich hab auch die ersten marokkanischen Mädels kennengelernt. Leila hieß die eine, schöner Name! Die haben uns netterweise die Stadt gezeigt und mich zum Friseur gebracht und dem Typen erklärt wie ichs haben will. Dann waren wir noch Autoscooter fahren und Schnecken essen, die gelten hier als Delikatesse, schmecken aber irgenwie komisch. Wir wurden übrigens die ganze Zeit komisch angekuckt. Weil das is hier nich so üblich, dass die Mädels einfach mit Jungs was machen. Die gehören hier nämlich hinter den Herd. Aber darauf haben die modernen Frauen kein Bock und die Männer finden das 'n bisschen Kacke.
Am Wochenende war ich auf der Party von Johanna. Sie ist ne Freundin von Katharina, war ein Jahr hier und geht jetzt zurück nach Deutschland. Es gab ALKOHOL und jede Menge lustiger Leute, die alle in irgendwelchen EU Projekten arbeiten. Es gibt hier ne richtige Community und alle kennen sich irgendwie und sind natürlich bei Facebook und so. Ich hab mich also abwechselnd auf deutsch, englisch und französisch unterhalten. Blouobloubloub das war aber lustig! Da hab ich ganz viele Leute kennengelernt, mit denen ich in nächster Zeit mal was machen will (zum Beispiel ins Hammam gehen oder surfen, yeah voll cool ey).
Und ich war am Meer! Der Strand is leider voll dreckig... :-( Man muss ein paar Kilometer fahren um baden zu gehen. Aber es gibt 'n paar geile Klippen und das Meer is halt einfach das Meer...
Auf der Arbeit mache ich grade typische Praktikantenarbeit, die eher in den Bereich Multimediadesign fällt. Macht aber Spaß, hab mich reingefuchst und schon ein paar richtige Animationen gemacht.

Achja, meine Bankkarte funktioniert auch wieder, nachdem ich sie bei meiner Bank entsperren lassen habe. Danke für euren zahlreichen Lebensmittel-Geschenke, ich habe sie gewinnbringend dem Kinderhilfswerk verkauft.

Hab ich schon erzählt, dass wir hier im Gebäude des Ministeriums nen eigenen Muezzin haben? Manchmal erschrecke ich noch und denke irgendwer hat sich weh getan wenn er anfängt zu rufen... Grad war es wieder mal soweit. "Allaaaaaaaah Akbar" und so weiter...

Freitag, 21. November 2008

erster Arbeitstag und andere Widrigkeiten

Heute is der erste Arbeitstag!

Vier Monate hatte ich keine Uni, hab in den Tag hinein gelebt und bis mindestens 12h geschlafen. Dann hab ich mir ein Schnitzel gemacht, rumgegammelt, dann und wann ein bisschen Sport getrieben um dann abends wieder bis morgens um vier kickern zu gehen und bis 12h zu schlafen. Das alles findet jetzt ein abruptes Ende, dessen ich mir selbst noch nicht ganz bewusst bin.

Ich stehe also auf und esse etwas Müsli aus einem Glas (wir haben immer noch kein Geschirr). Dann muss ich zur Bank, denn der scheiß Automat hat meine Karte geschluckt. Auf der Bank geht es zu wie beim Verkehr: alle versuchen gleichzeitig dran zu kommen, was dazu führt, dass jeder in der ersten Reihe steht und jeder von jedem alles weiß. Zum Beispiel wieviel Geld er grade an wen überweisen will oder etwa wie hoch sein Gehaltsscheck diesen Monat ist.
Ich bekomme die Karte zwar wieder, sie wird allerdings beim anschließenden Versuch was abzuheben gleich nochmal gechluckt woraufhin ich mich nochmal "anstellen" muss. Ob die Karte endgültig gesperrt ist probiere ich morgen aus. Wenn ja muss ich eben auch gebrannte DVDs verkaufen... :-)

Mit dem Minitaxi geht es zur Arbeit, voll dekadent, ich weiß, aber bis ich 'n Fahrrad hab ist das die einzige Möglichkeit pünktlich zu kommen. Is auch mega billig hier, ne 10 Minuten Fahrt kostet 70 ct. Zu den anderen Preisen komm ich später nochmal, aber soviel kann gesagt sein: während die meisten Lebensmittel und andere Sachen mindestens genauso teuer sind wie bei uns, kosten Dienstleistungen fast garnix. Man zahlt beim Essen gehen also mehr oder weniger nur die Zutaten, beim Taxi nur das Benzin, beim Friseur nur das Shampoo und so weiter.

Nun zu meiner Arbeit. Ich sitze im Ministerium für Energie, Minen, Wasser und Umwelt. Dort gibt es eine Unterabteilung für Erneuerbare Energien und dort wiederum hat die GTZ zwei Räume mit je zwei Arbeitplätzen.


Wir sind also zu viert: Dieter, mein Chef, bei dem alle zwei Minuten das Telefon klingelt und der anscheinend jeden hier im Hause kennt. Er ist weise und spricht langsam, ist aber auch sehr witzig. Hélène, die Sekretärin ist die treue Seele des Vereins. Sie ist Französin, lebt aber seit langer Zeit hier und spricht deutsch, französisch, englisch und marokkanisch. Sie lächelt immer und schält uns Mandarinen, damit wir auch ein paar Vitamine bekommen! Und dann ist da noch Katharina bei der ich grade wohne. Sie hat irgendwas mit Sozialdings studiert und ne Magisterarbeit über die Pflicht des Staates bei der Stromversorgung in Bezug auf die Nachlässigkeiten der Stromversorger geschrieben. Alles klar? Sonst laufen hier nur Marokkaner rum.

Zum Mittagessen geht es in die Kantine. Das ist aber eher so ne Art Restaurant, denn man bekommt sein Essen an den Tisc. Man kann aber nur zwischen zwei Sachen wählen. Es gab lecker Fisch und Couscous mit Zimt und Rosinen. Ja das hat gut geschmeckt.

Seit gestern hab ich auch ne Handynummer. Falls jemand mal anrufen oder ne sms schicken will:

+21254794910

Am Abend bin ich mit Jessi in ein riesen Einkaufszentrum gefahren. Sehr interessant, vor allem das Kühlregal für Mortadella hat mich beeindruckt.

Jetzt haben wir endlich Geschirr und Besteck und zwei Stühle und ich hab ne Wolldecke und nen Spiegel und so weiter. Unser Lebensviveau steigt damit auf den Stand eines Mitteleuropäers. Juchuuh!!! Und ich muss nicht mehr in ne CD kucken um mich zu rasieren (probiert das mal aus, is der Horror! Mit DVDs gehts'n bisschen besser hab ich herausgefunden)

Dann waren wir noch beim Mcs (ok, ok, ich weiß, ich weiß, ich wollte da ja auch nicht hin...). Lustigen Schriftzug haben die. Jessi meint das heißt einfach McDonalds, so wie man es spricht, also quasi "Mäck Donnalts"


Zuhause hab ich noch den Abfluss repariert und den Gasherd angeschlossen, die Bauherren haben es da nicht so genau genommen... Jetzt können wir uns endlich auch was kochen!!!

Morgen kommt Katharina von ihrem Biomasse Kongress wieder, dann wollen wir auf ein Reggaekonzert gehen. Bin schon sehr gespannt, hab bisher erst wenige marokkanische Jugendliche gesehen und will mal wissen wie die so ticken.

Donnerstag, 20. November 2008

Unterwegs in Rabat

Heute sollte ich eigentlich anfangen zu arbeiten, aber es ist fete de l'independence, das heißt heute feiern die Marokkaner den Unabhängigkeitstag von Frankreich und das Büro bleibt zu. Super Einstieg in die Arbeit hier! :-)

Also kucke ich mir heute die Stadt an. Zuerst trinke ich mit Katharina in einem typisch marokkanischem (oder ist es typisch französisch?) Straßencafé einen thé de menthe, der hier mit frischer Minze und viel Zucker gemacht wird und super duper lecker schmeckt. Wir sitzen in der Sonne (es ist T-Shirt Wetter) und vor uns laufen orientalische Frauen vorbei, da ist alles dabei, von ultrakonservativ mit Ganzkörperverhüllung bis supersexy mit Highheels. Hallo!

Ein paar Straßenhändler bieten uns die neuesten DVDs oder anderen Quatsch für wenig Geld an. Irgendwie scheint man uns anzusehen, dass wir nicht von hier sind... komisch ;-)
Nachdem wir im Supermarkt ein paar Sachen eingekauft haben - wir haben immer noch keine Teller und kaufen deshalb Bananen und Brot - gehe ich mit Jessica, einer Freundin von Katharina, Richtung Medina. Sie studiert Arabistik (oh gott gibt es dieses wort?) und sieht auch aus als käme sie von hier. Sie kennt sich schon etwas aus und ist eine super Führerin.

Die Medina (Stadt) ist das Zentrum der Stadt und wird von der Stadtmauer umgeben. Sie besteht aus engen verwinkelten Gassen und überall wird gehandelt und es gibt die leckersten Köstlichkeiten des Orients aber auch Handys, Schmuck, Gürtel und allen möglichen undefinierbaren Krams. Es ist ziemlich eng und verdammt voll, so dass ich froh bin zu zweit dort zu sein, alleine würde man im Trubel untergehen!

Da ich gewarnt wurde, man solle auf seine Taschen aufpassen, sich nicht anlabern lassen etc. laufe ich vollkommen psycho durch die Gassen und versuche nirgendshin zu kucken. Nach kurzer Zeit aber entdecke ich die Welt der Medina und sie zieht mich vollkommen in ihren Bann. Überall riecht es nach leckeren Gewürzen und die Händler schreien sowas wie "kauft Leute, kauft" und "billiger, billiger, billiger" oder irgendsowas.

Es liegen Hammelköpfe zum Verkauf herum, aber auch Schildkröten und Chamäleons, selbst gemachte Seifen, Shishas, Töpfe, Teppiche, Pasten, Messingschalen, Seidengewänder und und und. Ich lerne schnell, dass man übelst feilschen muss und stürze mich ins Getümmel. Für die Terrasse kaufe ne und nen Tonaschenbecher und noch zwei Lampen fürs Wohnimmer zu guten Preisen.

Jessi drückt den Preis immer nochmal um 20% wenn sie anfängt auf arabisch zu handeln. Die Händler denken dann immer sie käme von dort und sind völlig fassungslos wenn sie hören dass sie Deutsche ist, während ich mich insgeheim kaputt lache!
Zum Sonnenuntergang gehen wir in die Oudaya, die Burg von Rabat. Wie es sich gehört ist sie aus uraltem Lehm mit Bögen und Schießscharten überall. Sehr romantisch! Hihi
Zum Nachtisch gibts so ne Art Döner mit Köfte und einen frischgepressten Orangensaft, den man hier überall für 50ct bekommt.
Katharina muss am Abend auf einen Biomasse Kongress nach Oujda und wir bringen sie noch zu ihrem Nachtzug. Ist nicht wirklich orientalisch, aber sie hat n riesen Abteil mit Bett und Penne für sich, und ich beschließe demnächst auch mit dem Nachtzug zu fahren.
Morgen habe ich meinen ersten Arbeitstag...

Mittwoch, 19. November 2008

Ankunft in Marokko

Als ich mich am Flughafen in Paris in die Schlange gestellt habe, kam die lang ersehnte innerliche Aufregung. Vor allem aber auch deshalb, weil die Marokkaner mit ihren 10 Handgepäckstücken pro Person das Flughafenpersonal vor eine psychische Belastungsprobe stellten, die mir wohl auch noch bevorstand...
Das Flugzeug selbst hatte auch schon bessere Jahre gesehen, der Lack blätterte von den Flügeln ab, die Sitze hatten schon einige Ärsche transportiert und ich stellte mir vor meinem inneren Auge eine archaische Gesellschaft vor, die mit meinen guten (naiven?) Hoffnungen leider nichts gemein hatten. Ohjee, vielleicht wär ich doch besser in Berlin geblieben?!...
Als ich dann endlich die afrikanische Küste unter mir entdeckte, machte ich mir grade Gedanken darüber, wie unfair es doch ist, dass ich als elitärer Europäer einfach über das Mittelmeer fliegen kann, während wöchentlich 100te Afrikaner in wakeligen Nussschalen unter mir ihr Leben riskieren, um nach Europa zu kommen. Was macht mich denn besser als sie?
Verunsichert stieg ich also aus dem Flugzeug und suchte mir ein Taxi. Der Fahrer beschiss mich natürlich, und das sogar, obwohl er nicht einmal den Weg kannte und alle 2 Minuten mitten auf der Straße anhielt, um nach dem Weg zu fragen. Das machte aber nix, denn hier gibt es kein "rechts vor links" oder so, hier heißt es "wer zuerst kommt malt zuerst". Dementsprechend fährt einfach jeder wie er will und versucht dabei am öftesten zu hupen... Klappt auch irgendwie, is nur ganz schön gewöhnungsbedürftig!
Dafür ist war Wetter super geil, 20° und blauer Himmel - ich kam ganz schön ins schwitzen mit dem Gepäck! Ich befürchte euer Mitleid ist gering, aber damit kann ich leben :]
Nun kam ich also an, im Ministère de l'Energie, des Mines, de l'Eau et de l'Environnement. Die Angestellten dachten wohl, ich hätte das Ministerium mit einem Hotel verwechselt, als ich schwitzend mit meinem überpackten Reiserucksack hinein schwanke. Ich wurde aber trotzdem nett empfangen (Salam!) und schließlich fand ich auch meinen Chef und seine zwei Mitarbeiterinnen.
Bei einer von beiden, Katharina, bin ich übrigens erstmal untergekommen. Sie ist 26, seit zwei Monaten hier und erklärt mir wie das hier alles funktioniert in Marokko. Dafür braucht man nämlich ne Einweisung, sei es wie man lebend über die Straße kommt, welches Wasser man trinken kann ohne Durchfall zu bekommen oder wann durch die Lautsprecher der Moschee gesungen wird.
Als es Feierabend ist ging es dann auch in meine neue Bleibe: eine Neubauwohnung ganz oben im Haus mit einer Terrasse... Wow! Scheiße, die is so megariesig!!! Also, ob ich mir wirklich ne WG mit Frankophonen suche überleg ich mir nochmal. In der Ecke hängt ne Hängematte und man ist umgeben von Satellitenschüsseln auf den anderen Dächern. Alter krass, der Sonnenuntergang... Hammer!
Da sie auch grad erst eingezogen ist, haben wir noch nix: keine Teller, keinen Spiegel, keine Schränke - man stelle sich also eine komplett leere Wohnung vor mit einer Traumterrasse.
Unser Chef, der Dieter, hat uns abends noch abgeholt und wir sind ins deutsche Goethe-Institut gefahren. Da kann man gut essen und außerdem ist es einer der wenigen Plätze in der Stadt, an dem man Alkohol trinken kann. Tja, alles nich so einfach hier! Wieder zuhause haben Katharina und ich noch auf der Terrasse gechillt, Pringels gesnackt und über die marokkanische Bürokratie geredet. Is alles voll verfahren, keiner weiß was der andere macht und der König gibt auch noch seinen Senf dazu. Das sich hier die ersten Windräder drehen ist überhaupt ein Wunder.
Soviel zu meinem ersten Tag. Morgen is Feiertag (juhuuuh so macht das Spaß!) und eine schöne Gelegenheit sich in den Rummel der Stadt zu schmeißen, durch die Gassen der Medina zu streifen und Ramsch zu kaufen. Aber davon nächstes Mal mehr...

Sonntag, 16. November 2008

Zwischenstop in Paris


Bevor es nach Marokko geht, habe ich noch einen Halt in Paris eingelegt, um mich mit der französischen Sprache anzufreunden und Sabrina zu besuchen. Es ist doch immer wieder toll jemanden zu haben, bei dem man unterkommen kann und der sich in der Stadt auskennt, grade in Paris, wo jede Ecke gleich aussieht (und zwar gleich schön!). Sie wohnt am Fuße des Montmartre in der Miniaturausgabe einer Wohnung im Dachgeschoß. Die Mietverhältnisse in Paris sind unglaublich, das kann man sich echt nicht vorstellen, ohmann ohmann, ok ich verrate es: 12 qm für 500 Euro. Haha ja genau!
Von hier aus läuft man 15 Minuten den Berg rauf, durch kleine Gassen und über lange Treppen, bis zum Sacre Coeur. Dort oben kann man wunderbar sitzen, auf die Stadt kucken, Wein trinken und bei Baguette und Käse über die pariser Lebensart philosophieren. Die besteht im wesentlichen darin, im Café zu sitzen und mondaine zu sein. Dazu gehört auch, jeden pups mit der Kreditkarte zu bezahlen, selbst das Bier an der Bar. Das gibt einem schon das Gefühl jemand ganz besonderes zu sein. Vielleicht liegt es aber auch einfach nur an den astronomischen Preisen, ich spreche da von einer Cola und Pommes für 13,80 Euro! Dafür bekommt man bei uns einen Kasten Sterni!!! Naja, dafür kann man sich aber die Kosten für die Ubahn sparen, indem man einfach über die Drehkreuze hüpft, macht eh jeder, denn der unwahrscheinliche Fall erwischt zu werden ist viel billiger als ne Monatskarte, die kostet 130 Euro.
Abends geht man aus, aber nicht zu lang. Blöd ist wenn man vom Türsteher was wegen seiner Schuhe gesagt bekommt und man aufgrund mangelnden Verständnisses nur nichtssagend lächeln kann. Zum Glück ist Sabrina nicht auf den Mund gefallen und wickelt den Türsteher um den Finger. Irgendwie sind wir in nem Schwulenclub gelandet, was aber ganz witzig war! Wer es sich unbedingt anschauen will: bitteschön - www.youtube.com/watch?v=0737JPfNy3Y
Man kann sich natürlich auch eins der zehntausend Fahrräder, die irgendein findiger Geschäftsmann überall aufgestellt hat, schnappen und durch die Stadt cruisen. Da die Bahn nur bis zwei fährt ist das ne super Sache! Mit dem Fahrrad durch Paris macht nen heidenspaß, vorbei an Louvre und Moulin Rouge durch die Nacht...
Alles in allem genug Zeit um die französische Lebensart, das savoir vivre, ein bisschen besser kennenzulernen. Mit der Sprache hapert es allerdings noch... Mal schauen ob es reicht dem Taxifahrer in Rabat zu erklären wo ich hinwill. Ob ich ankomme und wenn ja wo erfahrt ihr im nächsten Teil...

Montag, 10. November 2008

die letzten Tage in Berlin

So, also von Langeweile kann jetzt wirklich keine Rede mehr sein... Unsere WG ist dauerbesetzt. Seit Donnerstag waren grob 100 Leute hier, es wurden mindestens 6 Kästen Sterni getrunken und das Schlafdefizit beträgt etwa 3 Jahre. Vielen Dank an all die Menschen, die mit ihrer gute Laune und den guten Wünschen dazu beigetragen haben, die letzten Tage zu den schönsten Tage zu machen, die man sich zum Abschied vorstellen kann!
Jetzt werde ich endlich meine Sachen packen und die letzten Erledigungen machen. Mama, ich weiß jetzt denkst du dir das ist alles viel zu spät. Sorry aber es ging nicht anders. Außerdem ist ja nicht viel zu tun, die paar Socken an die ich denken muss... ;-)

Mittwoch, 5. November 2008

Na, schon aufgeregt?


"Na, bist du schon aufgeregt?" Das höre ich jeden Tag und zu meinem Erstaunen muss ich sagen: Nein! Ich bin echt absolut kein bisschen aufgeregt. Im Gegenteil, und das ist das schlimme, ich bin mega gelangweilt. Ich wünschte ich könnte morgen schon hier weg. Das Wetter bläst Trübsal und ich hangle mich so von Stunde zu Stunde, verbringe sinnlose Zeit vor dem Laptop oder kucke mir Obamas Wahl an - und zwar jeden Ort einzeln! Schon erstaunlich was für Orte es da gibt... Ohmann Robbin, du brauchst was zu tun!!!
Also: mein Plan für heute - Unterhosen und Socken kaufen! Man kann ja nie genug davon haben! Zumal unsere Waschmaschine anscheinend Socken frisst. Und die Buchsen lösen sich innnerhalb eines halben Jahren in einen Fetzen Stoff auf, der es nicht mehr Wert ist, getragen zu werden. Und heute abend kommen dann noch die drei letzten Kandidaten für mein Zimmer.

Und morgen?! Tja - noch keine Ahnung...

Montag, 3. November 2008

Der erste Blog

Hallo Freunde der Sonne und des Lichts!
Ich blogge jetzt mal ein bisschen hier rum, weil ich mal testen will, wie cool das alles hier is. Ich mag Google ja mal gar nicht, dieser aufgeblasenen Weltkonzern! Aber dieses Blogportal gehört nunmal denen und vielleicht ist dat ja n ganz geiler Blog hier. Bli Bla Blog...

Jetzt will ich mal kiecken, ob man hier auch Bilder reinstellen kann. Soooo.... Hier klicken. Da drücken... Tataaaa schon fertig! Ein schönes Bild, nicht? Die marokkanische Flagge! Mit grünem Stern. Ein Stern. Toll! Und grün. Grün. Wie die Hoffnung. Toll! Und dazu noch auf rotem Grund! Rot ist sowieso toll!Ja scheint auf jeden Fall alles ganz gut zu funktionieren! Gut, dann werd ich diesen Blog mal aktivieren und in die Welt stellen, damit das auch jeder sehen kann.