Montag, 15. Dezember 2008

fast gesurft...

das wochenende vom 2.advent war ich mit chaffie unterwegs. er ist marokkaner und ist neben seinem studium (tourismus) surflehrer. er spricht marokkanisch, französisch und englisch, was es erheblich einfacher macht witze zu machen!


wir haben den surfern zugeschaut und sind ein bisschen durch die medina gestreift. anscheinend kennt hier jeder jeden und ganz besonders chaffie, und so mussten wir alle 50 meter anhalten um hände zu schütteln und guten tag zu sagen.


anschließend sind wir mit dem fahrrad über den fluss nach salé, der schwesterstadt von rabat, gefahren. die dortige medina ist noch verwinkelter und ich hab total die orientierung verloren. alles war noch voller, noch quierliger, noch mehr menschen, noch mehr waren, und und und...
er kannte natürlich wieder jede ecke und jeden menschen und ich hab mich gefragt wie man sich das alles merken kann.


für den nächsten tag haben wir uns wieder verabredet, weil ich nun endlich auch mal ins meer und surfen lernen wollte!

auf dem weg zurück habe ich noch eine andere marokkanische freundin getroffen und mit ihr ein sandwich verputzt. sie hat mir fotos von sich und ihrer familie gezeigt und ich glaube ich habe eine potentielle heiratsanwärterin! hihi :-)

später am abend ging ich mit chaffie und drei californiern noch in die buddha bar, war sehr cool, weil ne live band da war und ska und salsa spielte und wir getanzt haben. eigentlich wollten wir dann noch in nen anderen laden, aber der war richtig teuer, 15 euro, und die wollten nur mich reinlassen, und aus solidarität blieb ich auch draussen.


nach einem guten frühstück auf unserer sonnenscheinterrasse fuhr ich also am nächsten tag mit dem fahrrad richtung meer. chaffie und ich trafen uns am strand und ich war voller erwartung aufs surfen. nur leider dauert hier alles eben ein bisschen länger (das verdient ein eigenes kapitel) und nachdem wir ne stunde in nem strandcafe rumgehangen haben war es dann doch zu spät, weil es bald dunkel und kalt wurde. das strandcafe war super, man fühlt sich wie im zirkus wenn vor einem jetskis über die wellen springen und eine gruppe tollkühner martial-arts-freaks saltos und überschläge machen.


der strand von rabat

danach haben wir uns erstmal was zu essen geholt und haben molly, ein lustiges ami-girl, besucht. sie wohnt in der oudaya, in der festung, und hat ne ultraschöne geflieste, typisch marokanische wohnung mit dachterasse und blick aufs meer, herrlich!

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